Sie wollen auch im Urlaub mobil sein? Dann ist oft ein Mietwagen unerlässlich. Doch was muss man bei einem Mietwagen auf Mallorca und in anderen Urlaubsregionen Europas beachten?
Nichts spricht gegen einen klassischen Badeurlaub an Spaniens Stränden. Doch immer mehr Urlauber wissen, dass Mallorca mehr ist als Ballermann und Sangria. Und dass Gran Canaria mehr zu bieten hat als Sonne und Meer. Fahrten auf den Küstenstraßen oder hoch ins Gebirge bringen völlig neue Ein- und Ausblicke auf die bei Deutschen so beliebten Urlaubsregionen. Und bei einer Rast kann man die Vorzüge der einheimischen Küche genießen. Doch sollte man beim Anmieten eines Autos auf bestimmte Dinge achten, damit die Fahrt zu einem wirklichen Urlaubsvergnügen wird.
Mietwagen für Mallorca im Vorfeld buchen
Ob es preiswerter ist, das Auto vor Ort oder von Deutschland aus zu buchen, hängt von der jeweiligen Region und Ihrer Reiseplanung ab. Den Mietwagen frühzeitig zu buchen, lohnt sich jedoch so gut wie immer. Denn der Mietvertrag wird oft umso teurer, je näher die Mietwagen-Buchung rückt. Bei seriösen Mietwagen-Anbietern können Sie die Buchung übrigens oft noch bis 24 Stunden vor Abholung kostenfrei stornieren. Und: Wenn der Ferienflieger landet, sind Sie nicht der Einzige, der einen Mietwagen braucht. Sollten Sie den Mietwagen für Mallorca im Voraus gebucht haben, ersparen Sie sich lange Wartezeiten und steigen stattdessen direkt in Ihren bereitstehenden Wagen ein.
Mehr als ein Mietwagen-Angebot prüfen
Es gibt zahlreiche Anbieter und Preisvergleichsportale für Mietwagen auf Mallorca. Hier lohnt eine umfangreiche Recherche! Achten Sie dabei darauf, dass die Auskünfte über die Fahrzeuge und die Mietbedingungen detailliert und klar dargestellt sind. Internationale Autovermietungen bieten deutsche Vertragsunterlagen. Auch in den beliebtesten Ferienregionen der Deutschen gehört dies häufig zum Service der örtlichen Vermieter. Überprüfen Sie, was im Preis für die Automiete bereits enthalten ist. Fallen Sie nicht auf Lockangebote herein. Oft kommen zu der Grundmiete noch unterschiedliche Tankpauschalen und Steuern hinzu. Und auch ihr eigenes Navigationsgerät mitzubringen, kann richtig Geld sparen!
Informationen zur richtigen Versicherung des Mietwagens
Bei der Mietwagen-Haftpflicht unterscheiden sich die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestdeckungssummen teils erheblich. Schließen Sie gegebenenfalls eine Zusatzversicherung wie die Mallorca-Police ab. Bei einigen Versicherern ist diese bereits in der Haftpflichtversicherung eingeschlossen. Informieren Sie sich hierzu vorab. Sie garantiert die in Deutschland gesetzlich vorgeschriebene Mindestdeckungssumme und gilt – anders als ihr Name vermuten lässt – nicht nur für Mietwagen auf Mallorca, sondern für ganz Europa, viele Mittelmeeranrainerstaaten und die Kanaren. Und: Eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung ist zwar teurer, aber dennoch zu empfehlen.
Mietwagen genau prüfen
Schauen Sie sich das Leihauto vor dem Einsteigen mit einem Mitarbeiter genau an. Besonders aufmerksam sollten Sie den Zustand der Reifen, der Beleuchtung und der Bremsen kontrollieren. Kratzer im Lack und andere Schäden lassen Sie sich vom Vermieter im Übergabeprotokoll schriftlich bestätigen oder anzeichnen. Bei schwerwiegenden Mängeln sollten Sie auf die Anmietung verzichten! Geben Sie das Auto am besten zu den Geschäftszeiten zurück und lassen Sie sich die Unversehrtheit des Fahrzeugs direkt schriftlich bestätigen. So erwarten Sie keine bösen Überraschungen.
Vorbereitet zu sein, lohnt sich
Auch wenn man die Grüne Versicherungskarte nur noch in wenigen Ländern wirklich benötigt, kann sie im Schadensfall eine große Hilfe sein. Denn sie enthält Ihre Versicherungsnummer und die Adressen der ausländischen Gesellschaften, die im Schadensfall Regulierungshilfe leisten.
Auch ein europäischer Unfallbericht gehört mit an Bord. Den druckt man sich am besten schon zu Hause aus. Da der Unfallbericht innerhalb Europas inhaltlich und grafisch identisch aufgebaut ist, entstehen keine Verständigungsschwierigkeiten.
Und wenn es gekracht hat?
Lassen Sie den Schaden nach Möglichkeit von der Polizei aufnehmen und notieren Sie deren zuständiges Revier und das Aktenzeichen. Vom Unfallgegner benötigen Sie Name und Anschrift, Kennzeichen und Haftpflichtversicherung. Der europäische Unfallbericht ist das Mittel der Wahl und sollte vom Unfallgegner unterschrieben werden. Fotos, Skizzen und Namen von Zeugen sind hilfreich. Ganz wichtig: Unterschreiben Sie kein Schriftstück, dessen Inhalt sie nicht verstehen.
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