Der Hund gilt als bester Freund des Menschen. Tendenz steigend. Und selbst wer wenig Zeit und Platz hat, muss heutzutage nicht auf einen Vierbeiner verzichten ...
Der beste Freund des Menschen
Hunde müssen Gassi gehen. Die Bewegung an der frischen Luft wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf- und Immunsystem von Frauchen oder Herrchen aus. Hunde schaffen Kontakte. Das wissen nicht nur Singles zu schätzen. Wer einen Hund streichelt, entspannt sich. Und wir fühlen uns von Hunden verstanden. Sie können unsere Gesichtsausdrücke und Stimmungen deuten.
Welcher Hund passt zu mir?
Über 400 Hunderassen gibt es sowie eine unvorstellbar große Zahl an Mischlingen. Welcher Hund für Sie der richtige ist, bestimmen Faktoren wie zum Beispiel die aktuelle Lebenssituation, die Finanzen oder das Alter: Wer in der Stadt wohnt und nur wenig Zeit hat, sollte sich einen Hund zulegen, der nicht so viel beschäftigt werden muss und mit wenig Raum zufrieden ist. Ältere Menschen oder zierliche Frauen sollten sich eher keine großen, muskulösen Hunde zulegen, und wer Kinder hat, braucht einen gelassenen, kinderlieben Hund.
Gefahrenzone Hund
Wer einen Hund hat, der hat auch Verantwortung. Denn passieren kann immer etwas. Ein Hund kann jemanden beißen, in ein Auto laufen oder einen Fahrradfahrer zu Fall bringen. Deshalb braucht jeder Hundebesitzer eine Hundehaftpflichtversicherung. In den meisten Bundesländern ist die Hundehalter-Haftpflichtversicherung Pflicht. Für besonders gefährliche Hunderassen gibt es darüber hinaus weitere Regelungen wie zum Beispiel einen Eignungstest für Hundehalter. Hundebesitzer sollten auch die lokalen Regelungen für Leinenpflicht und andere Bestimmungen an dem Ort kennen, an dem sie sich aufhalten.
Die beliebtesten Hunde
Etwa drei Viertel der bei uns lebenden Hunde sind reinrassig, der Rest sind Mischlinge. Unter den Rassehunden sind Golden Retriever, Labradore, Dackel und Schäferhunde ganz vorn auf der Rangliste. Dicht gefolgt von Französischen Bulldoggen und Chihuahuas. Letztere punkten vor allem als Begleithunde für Singles. Retriever sind hingegen typische Familienhunde. Von den Dackeln werden auch heute noch viele als Jagdgebrauchshunde eingesetzt. Schäferhunde sind ebenfalls häufig Arbeitshunde.
Trend Dog-Sharing
Der Hundewunsch ist groß, die verfügbare Zeit nur sehr gering: Vor allem wer Vollzeit arbeitet, kann einem Hund normalerweise nur gerecht werden, wenn er ihn zur Arbeit mitnehmen kann. Oder wenn er ihn mit jemandem teilt. In der Praxis geht das vom bezahlten Hundesitter bis hin zum dauerhaften zweiten Zuhause für den Hund während der Arbeitszeit bei Freunden oder Nachbarn. Dog-Sharing kann auch bedeuten, den Vierbeiner eines anderen Hundehalters lediglich im Urlaub oder im Wechsel zu übernehmen. Übrigens: Auch wenn es beim Dog-Sharing „zwei Herrchen“ gibt, haftbar ist stets der verantwortliche Halter. Egal, ob dieser eine Mitschuld trägt oder nicht. Wichtig zu wissen: Der Versicherer sollte dem Dog-Sharing-Modell zustimmen, damit es später keine Komplikationen gibt. In manchen Versicherungspolicen, etwa bei ERGO, sind nicht gewerbliche Tierhüter – also auch Dog-Sharer – bereits mitversichert.
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